Donnerstag, 25. August 2011

Baía da Ilha Grande

Hier ist Brasilien! Für Segler selbst im Winter wunderschön, denn hier in der Bucht kann man vor Wind und Welle in jedem Winkel Schutz suchen. Strände gibt es hier genug und auch der Angelfreund kommt auf seine Kosten.
Austern wachsen wild an den Felsen und Gambas gibt es bei den Fischern zu kaufen.

Wenn wir hier noch bleiben könnten.........

Ein Monat voller Erlebnisse in einer der schönsten Gegenden der Welt! Die Baia da Ilha Grande hat viel zu bieten: Alpenvorland, Schwedische Felsen, Norwegische Berge, ... nur alles viel wärmer.... und mit Palmen.


bis 02.08.11 liegen wir in der Saco de Céu im Norden der Ilha Grande - Ententeichfeeling.
Vor dem Restaurant und Resort Coqueiro Verde liegt u.a. eine weiße Boje, an der Boote kostenlos frisches Bergwasser tanken können. Davon machen wir gerne Gebrauch, denn das Wasser aus dem Regenwald ist klar und schmeckt.

bis 06.08.11 liegen wir im Marina Clube vor Angra dos Reis. In der Marina Piratas nebenan, gibt es neben diversen Shops und Boutiquen auch den Supermarkt Zona Sul. Der gut sortierte Markt bietet einen Pizzabackshop - sehr empfehlenswert für alle, die dünnen Teig und viel Käse auf der Pizza mögen. Die Salate, Obst und Gemüse haben wir stets frisch vorgefunden und auch Schwarzbrot ist im Angebot.
Wir proviantieren nicht viel teurer als anderswo, dafür aber sehr sehr viel bequemer. Mit dem Boot darf man 3 Stunden längsseits an die Pier, und kann so direkt vom Einkaufswagen ins Schiff laden. Wenn es mal länger gedauert hat, sagte auch niemand ein Wort.

Vom Einkauf in der Marina Piratas verlegen wir auf die Ilha da Gipoia. Ich bleibe an Bord, während Michael mit dem Beiboot an Land rudert und tatsächlich einen Besichtigungstermin für Haus & Grundstück vereinbart. Ein Italiener, der vor etwa 10 Jahren das kleine Wochenendhaus kaufte, nur zweimal in der Zeit dort war, will es nun für 1,5Mio R$ wieder abstoßen.
Am nächsten Morgen – wir haben entschieden, dass wir das Grundstück nicht erwerben - wollen wir mit dem Gummiboot die Insel erkunden. Doch dazu kommen wir nicht, denn Roberto, dem das Nachbar-anwesen gehört, kommt in einem kleinen bunten Holzboot angerudert, spricht uns auf englisch an und lädt uns zum Kaffee ein. Inzwischen ist Brunchzeit, dazu gibt es Caipirinha und Tapas. Später treffen weitere Freunde des Hauses ein und alle versammeln sich an einer großen Dinnertafel, aus der sich eine Party entwickelt.



Wann und wie diese zuende ging, wissen wir
auch nicht mehr so genau. Jedenfalls haben
wir den ganzen Tag keinen Kaffee getrunken. Deshalb bestand Roberto darauf, dass wir am nächsten Morgen zum Kaffee und Frühstück wieder erscheinen. 
Und glaubt ja nicht, dass Roberto normalerweise mit einem kleinen bunten Ruderboot rumrudert. Unsere nächste Verabredung ist auf Helgoland! 
Aber das ist eine andere Geschichte. 
Wir haben einen der schönsten Tage unserer Reise unter Einheimischen verbracht.